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1.Titelbild_Ellie Goulding_©Stagetime.jpg

3. November 2023
Ellie Goulding / Asaf Avidan
Baloise Session Messehalle Basel

Die Baloise Session 2023 ist bereits im vollen Gange und begeistert mit diversen einzigartigen Konzerten in der Messehalle Basel.

Unter dem Moto «Wonder Voices», waren an diesem Freitagabend die Engländerin Ellie Goulding und der aus Israel stammende Asaf Avidan zu erleben. 

 

Wer mit dem Namen Asaf Avida nicht viel anfangen kann, ist sicher nicht alleine. Mir ging es bis zum heutigen Abend genau gleich. Dabei ist der Mann aus Israel ein unglaubliches Stimmwunder und musikalisches Talent. Seine Stimme umfasst 4 Oktaven. Zum Vergleich: Whitney Houstons Stimme umfasste «nur» drei Oktaven. Es gab Momente, da dachte ich, dass da ein wenig Helium im Spiel war, aber weit gefehlt, das war seine sehr spezielle Stimme.

Asaf Avida war an diesem Abend alleine auf der Baloise Session Bühne. Dennoch füllte er die Halle mit seinem Sound, den er mit Loops, Elektrodrums, Mundharmonika, und diverse Gitarren-Verzehrer verstärkte, aber auch einen ganz eigenen Still erzeugte. Neben seinen diversen Gitarren, setzte er sich immer wieder an den Flügel und begeisterte auch an den Tasten. 

Die Einflüsse für seinen Sound holte er von Bob Dylan, Leonard Cohen bis Led Zeppelin, Jimi Hendrix oder Radiohead, aber auch im Grungebei Nirvana oder Soundgarden. 

Schon diese Vielseitigkeit macht seine Art zu musizieren zu etwas Einzigartigem. 

Asaf Avidan kann man kaum in Worte fassen, ihn muss man Live erlebt haben. 

Die 1500 Fans in der ausverkauften Messe Halle Basel dankten ihm mit Standing Ovations für ein aussergewöhnliches Konzert. 

1.Bericht_Asaf Avadian_©Stagetime.jpg

Es ist schon ein paar Jahre her, seit ich die Engländerin Ellie Goulding das erste und bis jetzt einzige Mal sah. Um Popmusik mache ich bekanntlich einen Bogen. Goulding hat aber etwas, was mir schon damals gefiel. Deshalb wollte ich auch diese «Wonder Voice» hören. 

Im Hintergrund standen mit Lorraine Cato, Sophie Clayton, Bianca White, Margaret re Muzangaza und Eleanor Wright fünf «Back Vocals», auf der linken Seite stand Iziah Yarde am Keyboard und auf der rechten Seite sass schlecht sichtbar, aber um so besser hörbar, Matthew Brown an den Drums. 

Ellie Goulding war nach Betreten der Stage stets der Mittelpunkt. Nur dem Publikum schenkte sie am Anfang wenig Aufmerksamkeit. Etwas trocken und ohne grossen Interaktionen spulte sie Ihr Set ab. Erst nach einer Stunde erzählte sie doch noch etwas von sich. Es ging darum, dass sie einen Song spiele, der in der Stimmlage sehr variabel sei. Goulding hat eine Sopranstimme und bewies immer wieder wie sie diese Tonlagen, welche man eher aus dem klassischen Genre kennt, auch in der Pop Musik einsetzen kann.

 Aufmerksame Leser*innen wissen, dass mein Englisch nicht immer ausreicht, um alles zu verstehen. Deshalb kann ich leider nicht sagen, welcher Song es war. 

 

Ellie Goulding’s Auftritt konnte trotz Bemühungen im zweiten Teil das Publikum im hinteren hinteren Bereich der Halle nicht restlos erreichen. Es wurde zwar vereinzelt getanzt, aber so richtig Stimmung, wie man es sonst an der Baloise Session kennt, kam nicht auf. 

Persönlich fand ich das Konzert sehr gut. Dass nicht immer mit dem Publikum interagiert wurde, störte mich nicht, da so sicher die Musik im Vordergrund stand. 

 

Zusammen gefasst war es einer dieser typischen Baloise Session-Abende mit einer Entdeckung (Asaf Avaidan), der einem als neutralen Besucher*in in den Bann ziehen kann, wenn man sich darauf einlässt. Dazu eine grossartiger Headliner (Ellie Goulding), die vielleicht nicht alle restlos begeistern konnte, aber ein solides und Energie geladenes Konzert ablieferte.

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