Die Februarausgabe der Ohh lala Chérie stand im Zeichen der Combacks.
Nach sehr langer Zeit kam endlich wieder Bonnie Fox als Host zurück ins Plaza. Wer Bonnie in der Vergangenheit schon gesehen hatte, weiss das die gebürtige Australierin für eine unglaubliche Stimmung sorgt und alle Besucher*innen zum Schreien bringt. Das war natürlich auch bei ihrem fulminanten Comback nicht anders. Leider kam Bonnie’s «Pro Tip»: «je mehr Alkohol, umso besser die Show!»  ein wenig unter.
Mehr Alkohol brauchte es an diesem Samstag im Plaza nicht. Mit Louise de Ville gab eine zweite Künstlerin ihr grosses Comback. Louise aus der Stadt der Liebe, Paris kam mit zwei «alten» Acts die aber immer noch spass machen. Keine backt so cool wie Louise de Ville und macht dabei eine so schöne Sauerei auf der Bühne.
Louise schrieb mir ein paar Tage nach der Show, dass ich fast dieselben Fotos wie vor sechs (!!!) Jahren gemacht habe. Böse Zungen würden behaupten, dass ich mich nicht weiterentwickelt habe. Eine Art kreativer Stillstand? Nein, natürlich nicht.
Dies liegt daran, dass ich nach wie vor vom selben Standort aus fotografiere, da die Möglichkeiten im Plaza beschränkt sind und ich dort niemanden im Weg stehe.
Nicht so lange musste das Zürcher Publikum auf Didi Derrière warten. Sie war immer wieder im Plaza zusehen und zählt ganz klar zu den besten Classic Burlesque Performer Europas.

Atemberaubend und spektakulär umschreiben die Engländerin Emily Winters. Ob am Double Strap, zwei Freihängende Tücher an denen sie ihre Kunststücke macht oder an ihren Haaren befestigt, schwingend, Emily ist eine grossartige Artistin die mit ihrer waghalsigen Performances immer wieder begeistert.

Toni Bauhofer zählt zu den besten Magier der Welt. Mit seinem humorvollen Diabolo Act war er bereits in der TV Sendung «Die grössten Schweizer Talente» zusehen, wo er es bis ins Halbfinale schaffte. Toni lebte lange in Los Angeles, zog aber vor einiger Zeit nach München.
Besonders gut gefallen hat mir sein «Nordlichter» Act mit den leuchtenden Bällen beim jonglieren. Ich habe allgemein eine schwächte für solche Acts, die zum einen schön zum Ansehen sind und zum anderen mich hinter der Kamera fordern.

Ein Auftritt von Art Director Emma Mylan durfte an dem Abend natürlich auch nicht fehlen. Emma holte mit ihrem «Showgirl» Act ein Klassiker aus ihrem Repertoire das unglaublich gross ist und nicht nur aus Feuershows besteht.

Die Ohh lala Chérie Show begeisterte mit den vielen bekannten Künstler*innen. Zum Teil fühlte es sich wie eine reise in die Vergangenheit an. Für mich ist das ein sehr Gefühl.