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9. Februar 2018
Steel Panther 
Volkshaus Zürich

In den katholischen Kantonen tobten sich die Narren an der Fastnacht aus. Ein Grund mehr in die Zwingli Stadt Zürich zu pilgern. Ganz ohne verkleidete Besucher ging es aber am Steel Panther-Konzert doch nicht - die gehören einfach dazu und unterstreichen die Verbundenheit zur Band wie es im Glam Rock üblich ist.

 

Der Support Act Fozzy mit Wresling Star Chris Jericho lockte schon viele Besucher ins Volkshaus. 

Musikalisch waren unter anderem das ABBA-Cover «SOS» und ihre eigenen Songs vom aktuellen Album «Judas» zu hören. 

Ein Wresler ist vor allem Entertainer und das trifft auch auf Jericho zu. Singen ist da leider nicht so seine Stärke. Die Stimmung war dennoch gut und immer wieder wurde der Bandname von den US Amerikaner in Chören skandiert. 

Mich haben Fozzy eher enttäuscht als mitgerissen. Dies lag aber nicht zuletzt an der schlechten Tonqualität wie man sie im Volkshaus selten erlebt. 

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Die Hollywood Boys Steel Panter sind gerade auf «Lower the Bar»-Welttour. Nach einem Intro betrat Stix Zadinia die Bühne und setzte sich mit schmerzverzehrtem Gesicht an seine Trommeln. Er wirkte den ganzen Gig hindurch nicht fit. Allgemein war der Auftritt von Steel Panther nicht gewohnt dynamisch. Ich hatte das Gefühl die ganze Band spiele mit angezogener Handbremse. Sahen sie zu wenige Busen im Publikum? Das weibliche Volk geizte mit Reizen, die sonst eigentlich Programm sind bei ihren Konzerten. 

 

Trotz des Openers «Eyes of a Panther» und diversen anderen bekannten Songs war es einfach nicht wie sonst. Das Volkshaus bietet im Normalfall eine ansprechende Sound-Qualität. Im vorderen Teil des Saals war der Bass sehr dominant, hinten beim Mischpult war es deutlich besser. Gute Qualität war es aber nicht. Schade: die Fans im fast ausverkauften Haus waren in bester Feierlaune und sangen soweit der Song erkennbar war kräftig mit. 

 

Immer wieder holten die Amerikaner Girls auf die Bühne. Bei «17 Girls in a Row»wurde es richtig eng. Den Damen war es aber wichtiger, mit Sänger Michael und Bassist Lexxi Foxx Selfis zu machen. Party ist da etwas anderes. Egal, nach «Gloryhole» und «Death to all butt Metal» gab es noch zwei Zugaben. Mit «Party All Day (Fuck All Night)» vom Debüt «Feel the Steel» aus dem Jahre 2009 ging ein leider enttäuschender Abend zu Ende. 

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