14. Februar 2023
Dream Theater
The Hall Zürich
Der Tag der Florist*innen und Confiseur*innen, auch Valentinstag genannt, stand im Zeichen des Progressive Metal.
Knapp 3000 Besucher*innen fanden den Weg in The Hall. Ob es an diesem besonderen Datum lag oder weil es Dienstag war, lässt sich schwer erklären. Diejenigen, die dabei waren, wurden mit zwei herausragenden Bands belohnt. Aber der Reihe nach.
Pünktlich um 20:00 startete der Support Act Arion. Die Finnen waren mir bis dahin unbekannt. Aus diversen Posts auf Facebook konnte man aber viel Vorfreude entnehmen.
Die Finnen Lassi Vääränen (vocals), Iivo Kaipainen (guitars), Arttu Vauhkonen (keyboards), Gege Velinov (bass) und Topias Kupiainen (drums) spielten mit viel Power ihre Songs und begeisterten das anwesende Publikum.
Arion wurde 2011 in Helsinki gegründet. Bis jetzt sind drei Alben und diverse Single Auskopplungen erschienen.
Von Arion wird man aber sicher in Zukunft noch mehr hören.
Um 21:00 wurde man zuerst mit einem langen Video, im Theater würde man es Ouvertüre nennen, auf das Konzert von Dream Theater eingestimmt.
Die US-Amerikaner sind bekannt für ihr visuelles Spektakel. Die Bühne selber war praktisch leer. Ausser dem Drumkit, Keyboard Podest und einem Mikrofonständer für Gitarrist, Sänger und Gründungsmitglied John Petrucci war da nicht zusehen.
Dafür war hinter dem Schlagzeug ein grosses weisses Backdrop, auf welchem das Musikalische visuell unterstützt wurde.
Dream Theater sind ebenfalls bekannt für extrem lange Songs, die teilweise über 20 Minuten dauern. Ein grosser Teil ist instrumental und wird sporadisch von Sänger James LaBrie begleitet. Langweilig wird es einem nicht, da man von der Musik förmlich eingesogen wird.
Die zwölf Songs (inklusive einer Zugabe) umfassende Setliste bestand mit vier Songs zu einem Drittel vom neuen Album «A View From the Top of the World». Der Rest waren Songs aus den früheren Alben quer durch die Bandgeschichte.
Wie eingangs erwähnt, begeisterten Dream Theater über die vollen zwei Stunden Spielzeit.
Bleibt zu hoffen, dass bei Ihrem nächsten Besuch die Halle voller ist.