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19. Mai 2017 
Lacunia Coil
Kulturfabrik Kofmehl
Solothurn

Pünktlich um 20.00 Uhr, wie es sich im Uhren-Industrie-Kanton Solothurn gehört, gingen im Kofmehl die Lichter aus und Infected Rain machten sich für den Auftakt des Abends bereit. Mit klaren Vocals machte die moldavische Sängerin Lena auf sich aufmerksam, während das Publikum sich draussen noch unterhielt und ein Feierabendbier tranken. Die, die sich aber für die Musik entschieden hatten, wurden mit kraftvollem Nu Metal beeindruckt. Die Band gab alles, um das Publikum für sich zu gewinnen. So richtig wollte der Funken jedoch nicht herüberspringen, obwohl infected Rain viel Potenzial hatten und als Auftakt sehr gut passten. 

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Der grosse Saal füllte sich gerade rechtzeitig zum Start von Lacuna Coil. Die Italiener legten auch gleich mit «Spellbound» vom Album «Shallow Life» aus dem Jahre 2009 los.

Angelehnt an den aktuellen Albumtitel von 2016, «Delirium», waren die Band Mitglieder in Zwangsjacken gekleidet.

Bevor aber das neue Album ausgiebig gespielt wurde, gab es mit «heaven’s A lie» aus dem Jahre 2002 noch einen Song aus der Vergangenheit.

Geschickt wurden die neunen Songs unter die bekannteren Stücke gemischt.

Das absolute Highlight war aber das Depeche Mode Cover «Enjoy the Silence»! Normalerweise belächle ich Bands, die nach so vielen Jahren Präsents, noch Cover an den Konzerten spielen. Cristina Scabbia und die männliche Stimme von Andrea Ferro gaben dem Klassiker einen ganz besonderen Touch.

Leider war die Kulturfabrik Kofmehl nur zur Hälfte besetzt. Die Anwesenden feierten aber ihre Ausnahmekünstler aus Italien frenetisch. Sängerin Cristina und ihre Männer hatten sichtlich Spass mit ihren Schweizer Fans.

Besonders Schlagzeuger und Hobby Joungleur Ryan Blake strahlte hinter seinen Trommeln und gab mit viel Power den Takt vor.

Lacuna Coil bestätigte auch an diesem Freitagabend ihre Live Qualitäten. Jedem, der das Kofmehl nach dem Konzert verliess, sah man die Begeisterung an einen tollen Konzert dabei gewesen zu sein, an.

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