22. Oktober 2024
Nick Cafe and the Bad Seeds
Hallenstadion Zürich
The Murder Capital eröffneten gestern Abend für Wave Gothic Legende Nick Cave an the Bad Seeds.
Die irische Post-Punk-Band wurde von den aktuellen Musikern James McGovern (Gesang), Damien Tuit (Gitarre), Cathal Roper (Gitarre), Gabriel Paschal Blake (Bass) und Diarmuid Brennan (Schlagzeug) 2018 gegründet.
Ihre Musik ist sehr melancholisch, ja schon fast bedrückend. Ihre Performance untermalte diesen Sound. Viel konnte ich persönlich nicht damit anfangen.
Nick Cave and The Bad Seeds wurde durch den Song «Where the Wild Roses Grow» ein Duett mit Kylie Minogue bekannt. Gegründet wurde die Band aber schon zwei Jahre vorher, 1983.
Genug aus der Vergangenheit. Widmen wir uns wieder der Gegenwart.
Am 30. August 2024 kam das neue Album, «Wild God» auf den Markt.
Kein Wunder also das Nick Cave mit den neuen Songs wie «Frogs» oder «Wild God» in das Konzert startete, bevor er die älteren Songs vom 2004 erschienen Album «Abattoir Blues / The Lyre of Orpheus» unter anderem «O Children» spielte.
Der Australier gab sich sehr Publikums nah. Schon beim zweiten Song kam er auf seinen Catwalk direkt zu den Fans und klatschte viele Hände ab. Diese Volksnähe des Australiers im grauen Anzug überraschte mich positiv.
Ganz allgemein machte Cave einen sehr aufgeschlossen und entspannten Eindruck.
Dementsprechend war die Stimmung im Hallenstadion sehr gut.
Neben all den englischen Namen seiner Band Mitglieder wie Warren Ellis (Violine, Bouzouki, Mandoline) Jim Sclavunos (Drums, Perkussion, Gesang, Orgel) und Georg Vjestica (Gitarre) steht da in Wikipedia ein weiterer Schlagzeuger mit dem Namen Thomas Wydler aufgelistet.
Tatsächlich ist Wydler aus Zürich und spielt seit 1985 bei Nick Cave in der Band. Er ist neben dem Sänger selbst das Langjährigste Band Mitglied.
Nick Cave and the Bad Seeds überzeugten mit einem abwechslungsreichen Set in einem mit geschätzt 10’000 Besucher*innen leider nicht ganz vollen Hallenstadion.