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29. Februar 2024
Brad Paisley
The Hall Dübendorf

Nach seinem grossartigen ersten Auftritt 2019 an der Baloise Session, kam Brad Paisley endlich wieder in die Schweiz. Diesmal spielte der amerikanische Country Star zusammen mit Scott Scovill und Siera Hull in The Hall bei Dübendorf.

Schon bei Scott Scovill war die Halle sehr gut besucht und die Stimmung dem Genre entsprechend cool, aber sehr friedlich.

Da ich nicht der grosse Country Music Kenner bin, suchte ich im Internet nach Scott Scovill. Viel habe ich nicht gefunden. Deshalb fasse ich meine Eindrücke von seinem fünf Song kurzen Auftritt zusammen. Da kam ein Mann auf die Bühne und begann A capella den Jonny Cash Song «Folsom Prison Blues». Kurz darauf setzte auch die Band ein. Jonny Cash hat bei Scovill einen sehr hohen Stellenwert. Drei der Fünf Songs waren Cover Songs aus der Feder von Cash.
Seine tiefe Stimme erinnerte durchaus an sein grosses Vorbild aus Nashville, Tennessee.
Scovill’s Auftritt war kurzweilig und machte neugierig auf mehr.

Sehr Sympathisch fand ich wie Scott nach seinem Auftritt in den Fotograben kam und dort mit den Fans in der ersten Reihe Selfies machte und mit den Leuten plauderte, als würde man sich schon ewig kennen. Eine coole Aktion, die man so nicht häufig sieht.

Während Scott Scovill noch angeregt diskutierte, wurde die Bühne für eine sehr junge Künstlerin, Sierra Hull, bereit gemacht.

Die Amerikanische Bluegrass Musikerin ist in Pickett County im ländlichen Tennessee, in einer musikalischen Familie aufgewachsen. Mit acht Jahren bekam sie von ihrer Grossmutter eine Madoline. Ein Instrument das ihr offensichtlich gefällt da Sie noch heute damit auf der Bühne ist und es sehr gut beherrscht. Mit 14 Jahren begann sie zu singen und ging mit ihrer Band Highway 11 auf Tournee.
Die 33-Jährige kam bei ihrem ersten Schweizer Auftritt überhaupt sehr authentisch rüber und hatte sichtlich Spass bei der Arbeit. Das Zürcher Publikum zeigte sich ebenfalls zufrieden und klatschte begeistert mit. Leider war auch ihr Auftritt nach ca. 45 Minuten wieder vorbei. Sierra Hull hat aber einen Positiven ersten Eindruck beim Schweizer Publikum hinterlassen. Da bleibt zu hoffen, dass die sympathische Amerikanerin und ihre Band wieder einmal in unser Land kommen.

Unter dem Motto «Son of The Mountains» ist Brad Paisley zurzeit auf Welttournee.
The Hall in Dübendorf an der Zürcher Stadtgrenze war sehr gut besucht, ca. 4800 Country Fans freuten sich auf den Mann aus Glen Dale, West Virginia mit 18 Nummer 1-Platzierungen in den US-Country-Single-Charts. Brad Paisley ist zweifellos einer der Grössten dieses Genre.
Gut gelaunt kam er auf die Bühne und legte mit «Southern Comfort Zone» vom Album «Wheelhouse» (2013) los.
Das Paisley gerne über die Bühne spazierte und sich gerne dem Publikum auf den Seiten zeigte, erkannte man daran, dass er drei Mikrophone auf der Bühne hatte.
Paisley war steht’s präsent und sehr nahe beim Publikum. Brad ist kein grosser Redner, er spielte lieber einen Song mehr und überzeugte mit seinem abwechslungsreichen Set.
Auf der LED Wand hinter ihm sah man ihn und seine Band, aber auch immer lustige Video Sequenzen. Bei «River Bank» flimmerte ein Streifenhörnchen beim Wasserskifahren über die LED Wand. Und bei «The Nervous Breakdown» sah man Brad mit dem Auto K.i.t.t. aus der TV-Serie «Knight Rider» herumfahren. Kurz waren auch der Delorian aus «Back to the Future» und der Ecto1 aus «Ghostbusters» zu sehen. Allgemein gab es viel zu lachen an dem Konzert.
Ein ganz besonderen Abend hatte sicher auch das Mädchen in der ersten Reihe, das eine Gitarre von Brad Paisley geschenkt bekam.

Paisley lieferte in allen Belangen ab und begeisterte das Zürcher Publikum. Oder um es mit einem seiner Song Titel zu sagen: «This Is Country Music».

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