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29. November 2017
Alice Cooper
Samsung Hall Zürich

Auf seiner grossen «Spend the Night with Alice Cooper»-Europatour machte der US-Amerikanische Schockrock-Pionier und sein Theater Ensemble am 29. November halt in der Zürcher Samsung Hall. 

 

Alice Cooper setzt beim ca. 90 Minuten langen Theater-/Musik-Spektakel auf Altbewährtes. Vom neuen Album «Paranormal» gab es lediglich «Paranoiac Personality», fast am Ende des Konzerts zu hören. 

Die Bühnendekoration bietet bei Cooper immer besonders viel zum Staunen. Verwesende Leichen oder alle Arten von Puppen zierten das Schlagzeug-Podest.

Der fast 70 Jährige Schockrocker begann mit 15 Minuten Verspätung dafür mit gewohnt finsterer Mine. Seinem Gitarristen gab er immer wieder kurz die Möglichkeit, sich am Bühnenrand oder gar auf dem Podium für ein Solo zu präsentieren. Sein Abschätziger Blick sagte aber bald, dass er sich mit seinen Saiten-Instrument verziehen soll. Anders bei Lead Gitarristin und selbsternannten «Hurricaine» (sie nennt sich so auf Intagram und Twitter) Nita Strauss. Die Blondine hatte alle Freiheiten und war neben Cooper der grosse Blickfang auf der Bühne. Nita Strauss spielte ein interessantes Gitarren-Solo, um dann nahtlos in den Klassiker «Poison» überzuleiten.

Der fast 70 Jährige Schockrocker begann mit 15 Minuten Verspätung dafür mit gewohnt finsterer Mine. Seinem Gitarristen gab er immer wieder kurz die Möglichkeit, sich am Bühnenrand oder gar auf dem Podium für ein Solo zu präsentieren. Sein Abschätziger Blick sagte aber bald, dass er sich mit seinen Saiten-Instrument verziehen soll. Anders bei Lead Gitarristin und selbsternannten «Hurricaine» (sie nennt sich so auf Intagram und Twitter) Nita Strauss. Die Blondine hatte alle Freiheiten und war neben Cooper der grosse Blickfang auf der Bühne. Nita Strauss spielte ein interessantes Gitarren-Solo, um dann nahtlos in den Klassiker «Poison» überzuleiten.

Die musikalische Zeitreise führte von 1971 («Love it to Death» und «Killer») ins Jahr 1986 mit «World Neets Guts» vom «Constrictor»-Album bis ins Jahr 2011 und dem Album «Welcome 2 My Nightmare» mit der Ballade «Only Women Bleed», welche Alice auf einem Barhocker gesungen hat und von Gitarrist Tommy Henriksen und dessen zweihalsigen Gitarre begleitet wurde. 

Leider war die Stimmung trotz der vielseitigen Setlist sehr dürftig. Man(n) und Frau spielten lieber an ihren Telefonen herum als die grossartige Show auf sich wirken zu lassen. Was da auf der Bühne der Samsung Hall abging, war nämlich richtig gut. Egal ob Alice Cooper mit einer Puppe Spielte - oder eher misshandelte - oder sich in ein übergrossen Frankenstein verwandeln liess, es war einfach alles dabei, was man vom Sohn eines Predigers aus Detroit, Michigan, erwarten kann.
Natürlich durfte seine inszenierte Enthauptung als Höhepunkt bei «I Love the Dead» nicht fehlen. 

Bei dieser Szene war die Anzahl leuchtender Handys besonders hoch. Normalerweise stört mich die Filmerei nicht gross. Gestern Abend war es aber wirklich unerträglich und schade um die gute Performance die Alice Cooper und seine Truppe zeigten. Ebenfalls hat der Tontechniker einen schlechten Tag erwischt. Die Stimme war am Anfang viel zu leise, im letzten Teil des Konzerts wurde es dann besser 

Dennoch gab Cooper mit seinem Gefolge alles um dem Schweizer Publikum einen unvergesslichen Abend zu bescheren. Mission klar erfüllt. 

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