Mit einem starken internationalen Line-up startete Berns grösste Burlesque Show, das Cabaret Lune Noire in die elfte Session.
Mit Jolie Papillon – UK, Rudy Monroe – ES und Didi Derriere – UK gab es ein sehr klassisches Line-up. Aber gerade Didi Derriere verband Neoburlesque mit dem klassischen Stil. Auch Boylesque Legende Chris Harder aus New York brachte mit seinen Acts den moderneren Stil nach Bern. Sein Kostüm als Pizza Lieferant erinnerte ein wenig an Fry aus der Zeichentrickserie Futurama.

Leider konnte Jolie Papillon ihr Champagner Glas nicht von Köln mit dem Zug nach Bern und dann weiter nach Frankfurt nehmen. Erstens war es schon auf dem Flug von London nach Köln beschädigt, konnte aber notdürftig repariert werden. In Frankfurt wurde s dann noch ganz repariert. Zweitens ist das Ding sehr schwer und braucht einiges an Platz was ja Fernreisezüge generell nie haben. Ihre Auftritte waren dennoch schlicht genial. Und wer weis, vielleicht kommt sie ja mit Glas auch mal nach Bern. Man kann nur hoffen.

Das Cabaret Lune Noire begeisterte wie eh und je durch eine abwechslungsreiche Show. Durch den Abend führte bestens aufgelegt und gewohnt Souverän der Berliner Ferkel Johnson. Mit lustigen Geschichten und ein paar brocken Berndeutsch, sorgte er für sehr gute Unterhaltung. Hinter der Bühne wirbelte French Maid Rose als Stagekitten und Managerin der ganzen Show. Eine unfassbare Leistung die sie mit Bravour meisterte.

Das Datum für die nächste Ausgabe ist leider noch nicht bekannt. Man darf sich aber sicher auf eine weiterer grossartigen Burlesque Abend im Bierhübeli Bern freuen.