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1.Titelbild_Heimweh_©Stagetime.jpg

30. April 2022
Heimweh
Halle 622 Zürich

Wenn man den Namen dieser Formation hört, denkt man als erstes an einen Männerchor, der ganz traditionelle Jodel-Lieder singt. 
Heimweh ist anders, nur die Inhalte – Liebe, Familienwerte und die Schönheit der Berge und Natur – gehen in die selbe Richtung.
Die sieben Männer kommen alle aus verschiedenen Kantonen und haben verschiedenen persönliche Hintergründe. Neben dem, dass sie jetzt schon fünf Jahre zusammen sehr erfolgreich Musik machen, ist auch eine grosse Freundschaft entstanden. Dies merkt man, wenn man sie ein wenig beobachtet. Begleitet werden sie von einer kleinen Band, die dem ganzen einen frischen, ja schon fast rockigen Touch geben. Im Vordergrund stehen aber die unterschiedlichen Stimmen der Formation.

Zwischen den Liedern stellte sich jedes Mitglied vor. Das von den Innerschweizern jeweils ein kleiner Seitenhieb Richtung Grossstadt kam, verwunderte niemanden und wurde selbstverständlich mit Humor aufgenommen.

Neben vielen langsamen und nachdenklichen Liedern wie «Vom Gipfel is Tal» oder es « Äs Guets Läbe» gab es auch schnellere Nummern, die zum mit Klatschen eingeladen haben, wie ganz am Schluss «Rosmarie», das den Durchbruch für Heimweh bedeutete.

Da ich in meiner Kindheit bei jeder Autofahrt gezwungen wurde Volksmusik zu hören, habe ich bis heute kein gutes Verhältnis zu diesem Genre. Dennoch hatte ich in der Halle 622 einen unterhaltsamen und gemütlichen Abend.
Das durchmischte Publikum – von jung bis mit viel Lebenserfahrung gesegnet – kam auf jeden Fall zwei Stunden auf seine Kosten.

Die Best of Tournee von Heimweh ist noch in diversen Regionen der Deutschschweiz zu sehen und zu hören. Mehr infos gibt es auf www.heimwehmusig.ch

 

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