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9. Oktober 2017
Satyricon
Dynamo Zürich

Am Montag konnte man im Dynamo in Zürich die müden Knochen vom Wochenende wieder zu recht rücken. Drei Bands aus dem Bereich Black und Thrash Metal sorgten im Jugend Kulturhaus an der Limmat für ordentlich Stimmung. 

Den Abend eröffneten Fight to Fight Band aus Norwegen. Sie spielten den abwechslungsreichsten Sound des Abends. Vom wilden Thrash bis mehr melodiös mit langen Gitarrensolos war alles dabei. Das kurze Set von ca 30 Minuten war richtig gut. Obwohl das Publikum erst später dazu kam, gaben die Jungs ihr Bestes. 

Suicidal Angels aus Griechenland konnten mit dem top level der Norweger nicht mithalten. Für eine Thrash Metal Band waren sie musikalisch sehr einsilbig und ideenlos. 

Leider kam dazu, dass Mutti Merkel zu wenig Geld mit auf die Tour gab, so dass beim Frontlicht gespart werden musste. Aus diesem Grunde war die Band nur ein Schatten ihrer selbst und kaum auf der Bühne erkennbar. 

Immerhin wurde das Schlagzeug ordentlich verprügelt und das nun schon zahlreicher anwesende Publikum schüttelte die langen Haare. Die Griechen und insbesondere Sänger und Gitarrist Nick Melissourgos peitschte das Publikum immer wieder an und forderte einen Wall of Death. Dies wurde auch umgesetzt. 

Nach 45 Munten gab es auch ein letztes «Danke schön» und die Bühne konnte für den Headliner Satyricon bereit gemacht werden.

Die Black metal Legend von Satyricon kamen mit 15 Minuten Verspätung auf die Bühne. 

Nach dem Intro legten sie mit dem Opener «Midnight Serpent & Blood cracks open the ground» vom aktuellen Album «Deep Calleth Upon Deep» los. 

Das einzig bemerkenswerte waren die Tempowechsel von Brachial laut zu sanft leise. Dies zog sich durch den ganzen Auftritt der Norweger durch. Die Höhepunkte hielten sich in Grenzen und doch war das Publikum zufrieden. Offensichtlich braucht man als Black Metal nicht mehr. Nach 12 Songs und 3 Zugaben war das Konzert vorbei und das Publikum wurde zufrieden in die schwarze Nacht entlassen.

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